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Diabetes mellitus Diabetes-Daten zeigen einen Bedarf an Therapie-Optimierungen auf. 5-6% der Gesamtbevölkerung haben Diabetes und die Prävalenz ist weiter steigend. Das Leid und die Kosten durch Spätkomplikationen sind enorm. Die Behandlungsziele wie Verminderung von Akutkomplikationen, Verminderung von Spätkomplikationen sowie Verbesserung der Lebensqualität sind zwar gut definierbar, allerdings ist eine qualitative Bewertung der Behandlung oft schwierig. Die Krankheitsdauer ist sehr lang, es gibt viele unterschiedliche Endpunkte der Krankheit und die Patientenzahlen in den einzelnen Praxen sind klein. Ergebnisse können nur dann richtig interpretiert werden, wenn Information über die jeweilige Ausgangssituation und Arbeitsweise gleichzeitig zur Verfügung steht. Verbesserungspotentiale können im direkten Vergleich mit anderen Einrichtungen identifiziert werden, die erweiterte Dokumentation von Qualitätsparametern ist deshalb unbedingt erforderlich. Voraussetzung für Vergleichbarkeit ist standardisierte Dokumentation: - Strukturierte, einheitliche Erfassung der Parameter in allen Einrichtungen - Eindeutige Definition für jedes einzelne Item - Unveränderte Beibehaltung dieser Definition über die Zeit Die Entwicklung eines Informationssystems für Qualitätsmanagement in der Diabetologie begann bereits 1998 aus Mitteln einer Förderung des Landes Steiermark. Der Erfolg des Projektes und die wachsende Teilnehmerzahl in Österreich und Deutschland machten eine technologische Neuorientierung erforderlich. Seit 2001 steht die web-basierte Version unter www.healthgate.at zur Verfügung. Das System wird in mehreren Projekten gemeinsam mit verschiedenen Partnern eingesetzt. Mehr dazu finden Sie hier... Einen Rundgang durch die Anwendung mit Screenshots finden Sie hier... FQSD bietet eine Schnittstelle zum Datenaustausch, die bereits von mehreren Praxissoftware Systemen implementiert wurde. Mehr dazu finden Sie hier... |
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Aktuelles
Schulungsprogramm "herz.leben" gegen Bluthochdruck
05.06.09 - Das Projekt verweist auf tolle Erfolge, mehr als 1.000 Patienten wurden geschult. "Das relative Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko hat sich um 22 Prozent gesenkt", schildert Prof. Dr. Robert Zweiker von der MedUni in Graz.
Wir brauchen mehr Schwerpunktpraxen
16.03.09 - Zuckerkranke brauchen mehr als nur Medikamente - Diabetologin Kinga Howorka über Motivation der Patienten und die Überlastung des Systems
Publikation zum Steirischen Schulungsprojekt
05.04.07 - Ergebnisse des Steirischen Schulungsprojektes wurden wissenschaftlich ausgewertet und konnten in der Zeitschrift "Diabetes Care" veröffentlicht werden.
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